Zahlreiche Teilnehmer bei dritter "Rama Dama"-Auflage
Babywindeln, Zigarettenkippen, jede Menge Dosen und Glasflaschen, Plastik in allen Farben und Formen und immer wieder Verpackungsmüll: Nach wie vor gibt es Menschen, die achtlos ihren Müll in die Landschaft werfen. Diese Erfahrung machten die Freiwilligen, als sie die Grünanlagen wie den Galgenberg, den Weg zur Kreuzbergkirche oder die Kammerer-Allee von Müll befreiten. Und so stapelten sich am Ende der großen „Rama dama“ - Aktion im Rathaushof zahllose Säcke mit Unrat. „Herzlichen Dank an Sie alle, die nicht achtlos vorbeigehen, sondern sich Gedanken um ihre Umwelt und ihre Nachbarschaft machen“, sagte Bürgermeister Thomas Gesche zum Abschluss der Sammelaktion.
Initiator Bäuml sorgte sich besonders um die hohe Zahl an Glasflaschen, die achtlos in die Natur geworfen werden: „Vielleicht ist den Menschen gar nicht bewusst, dass eine einzelne Glasscherbe nach langer Trockenheit bei direkter Sonneneinstrahlung einen Waldbrand auslösen kann.“ Heuer sei es nur „großes Glück“ gewesen, dass keine verheerenden Feuer im Stadtgebiet zu vermelden waren.
Auf eine zentrale Auftaktversammlung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer war verzichtet worden, die kleinen Gruppen starteten ihre Touren direkt in den Einsatzgebieten.
Mit dabei waren: Faschingsgesellschaft „Die Burgritter“, Chor St. Vitus (Jugend), Orgelbauförderkreis, Pfarrgemeinderat St. Vitus, CSU-Ortsverband, SPD-Ortsverein, Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen, Sudetendeutsche Landsmannschaft, Ministranten der Pfarrei St. Vitus, Ministranten der Pfarreiengemeinschaft St. Josef und St. Pankratius, die Dorfgemeinschaft Mossendorf, Bürgerforum, Kindergarten Don Bosco, AWO Kindergarten, Kindergarten Burg Zauberstein sowie einige Einzelpersonen. Einen Sonderapplaus aller Beteiligten gab es für Rathaus-Hausmeister Josef Hofmann, der beinahe überall zeitgleich war, gefüllte Müllsäcke abholte und leere Müllsäcke nachlieferte.