Informationen für Grundstücksbesitzer und Bauinteressenten

In Burglengenfeld gibt es einige Baulücken. Auf diesen Grundstücken, verteilt auf das gesamte Stadtgebiet, können Häuser gebaut werden, ohne dass eigens Neubaugebiete ausgewiesen werden müssen. 

Dies hat mehrere Vorteile:

• Kein Flächenverbrauch: Flächen im bis dato unbebauten Bereich stehen weiter der Landwirtschaft, der Natur und den Bürgerinnen und Bürgern zur Erholung zur Verfügung.

• Geringer Erschließungsaufwand hilft der Stadt, Geld zu sparen: Die öffentlichen Straßen mit Versorgungsleitungen und Kanälen sind in der Regel bereits vorhanden und müssen nicht mit hohen Kosten neu erstellt werden.

• Gewachsene Quartiere: Wer dort sein Haus baut, weiß im Gegensatz zu Neubaugebieten schon zu Baubeginn, wie seine Nachbarschaft konkret aussieht. 

Mit der Baulückenbörse bietet die Stadt Burglengenfeld einen Service für Bauinteressierte auf der Suche nach Baugrundstücken und für Eigentümer von Flächen, die diese verkaufen wollen.

Für Grundstücksbesitzer:

Die Baulückenbörse lebt vom Mitmachen. Falls Sie Eigentümer eines Grundstücks sind, das Sie gerne verkaufen möchten, so melden Sie sich bitte bei der Stadtverwaltung. Die Ansprechpartner finden Sie in der Spalte ganz rechts auf dieser Seite.

Die Stadt Burglengenfeld ist bemüht, das Baulückenkataster stets aktuell zu halten. Bitte melden Sie Baulücken, die verkauft wurden oder aus anderen Gründen nicht mehr zum Verkauf bereit stehen, damit diese aus der Übersicht gelöscht werden können.

Für Bauinteressenten:

Wenn Sie sich für eine Baulücke interessieren, wenden Sie sich bitte an die Stadtverwaltung – Ihre Kontaktdaten werden an den Grundstückseigentümer weitergeleitet. Der Eigentümer kann sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen. Die Kauf- und Preisverhandlungen müssen Eigentümer und Interessenten miteinander führen. Hierbei kann die Stadt Burglengenfeld nicht mitwirken.

Hintergrund: 

Ziel der Stadtverwaltung ist es, der anhaltend hohen Nachfrage nach Baugrund in Burglengenfeld nicht nur durch die Ausweisung neuer Baugebiete Rechnung zu tragen. Vielmehr sollen auch Flächen im bestehenden Siedlungsgebiet genutzt und Baulücken geschlossen werden. Der sparsame Umgang mit Grund und Boden ist eine wichtige Leitlinie der städtischen Baulandpolitik. Die Stadt will so ihren Beitrag leisten zu Reduzierung des weltweit fortschreitenden Flächenverbrauchs

Vorhandene Bauflächen effektiver nutzen, das ist das Ziel einer städtebaulichen Nachverdichtung, wie unter anderem im Baugebiet Holzheimer Straße praktiziert. Weitere Beispiele für eine gelungene Nachverdichtung sind u.a. die Verlängerung der Ernst-Reuter-Straße Richtung Max-Tretter-Straße und die Bürgermeister-Muggenthaler-Straße („alter ASV“), Baulücken wurden in der jüngeren Vergangenheit u.a. geschlossen an der Ecke Dr.-Kurt-Schumacher-Straße/Johann-Michael-Fischer-Straße, in der Verdi-Straße und der Adolph-Kolping-Straße, an der Maxhütter Straße sowie in den Umlandgemeinden See und Dietldorf.

Abrundung des Siedlungsbereichs

Möglichst sparsamer Umgang mit Grund und Boden: Das gilt auch bei der Ausweisung neuer Baugebiete. Die Stadt sucht hier den Lückenschluss und die gezielte Anbindung an bestehende Wohngebiete. Beispiele sind hier u.a. das Baugebiet Postweg II und das Baugebiet Hussitenweg, das in seinen verschiedenen Bauabschnitten die Lücke zwischen Naabtalpark und Tettelbachstraße schließt. Zwei Bauabschnitte sind derzeit bereits realisiert, mit weiteren Abschnitten soll die Abrundung des Siedlungsbereichs im Stadtsüden vervollständigt werden. 

Informationen zu einer Bürgerbefragung im Herbst 2016 finden Sie hier.