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Fledermäuse lieben Burglengenfeld

  • Oberpfälzer Volkskundemuseum
Fledermäuse im Kellergewölbe
Zwei „große Mausohren“ kuscheln sich im Winterquartier zusammen. Sie wurden bei der jährlichen Zählung 2024 der Fledermäuse entdeckt.

Jährlicher, „stiller“ Pflichttermin: Mitte Februar hat Fledermausbetreuer und Fachberater für Fledermausschutz im Landkreis Schwandorf, Rolf Dorn, in den Kellern rund um das Volkskundemuseum die Fledermauspopulation in den Kellern ermittelt. Gemeinsam mit dem Experten gingen Museumsleiterin Christina Scharinger und Praktikantin Lisa Woydig auf die Suche nach den kleinen Tieren, bevor diese von den Winterquartieren in die Sommerquartiere wechseln.

Um die Fledermäuse erkennen und finden zu können, braucht man sehr gute Augen, da diese meist nur zwischen drei bis fünf Zentimetern groß sind. Aber nicht nur die Größe macht es schwer, sie zu finden. Denn Fledermäuse verstecken sich gerne in schmalen Spalten und Rissen der historischen Kellermauern. Meist sind die Fledermäuse dort alleine vorzufinden, aber ab und an entdeckt man auch kleine Grüppchen, die sich zusammenkuscheln, um ihre Körpertemperatur besser regulieren zu können. Dabei ist es wichtig, dass die Keller den Winter über ungestört sind und nicht ständig auf- und zugesperrt werden. Dies kann für einige der historischen Bierkeller und den großen Vorratskeller beim Museum gewährleistet werden – entsprechend wohl fühlen sich dort die Fledertiere schon seit vielen Jahren. 

Insgesamt wurden in drei Kellern 64 Fledermäuse gefunden. Dabei wurden fünf verschiedene Arten (wie zum Beispiel Wasserfledermäuse, Große Mausohren, usw.), sowie auch eine einzelne Fledermaus erfasst, die situationsbedingt nicht bestimmt werden konnte. Die Zählung von Rolf Dorn wurde professionell und äußerst behutsam durchgeführt, um keine Fledermaus zu wecken, da diese sehr licht- und temperaturempfindlich sind. Wer bei bei sich zuhause Fledermäuse entdeckt, soll diese in Ruhe weiterschlafen lassen und/oder für weitere Informationen gerne den lokalen Fledermausbetreuer kontaktieren.

Die für Ihre Gemeinde zuständigen Personen erfahren Sie über das Stichwort „Artenschutz“ auf www.landkreis-schwandorf.de  .

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