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"Mit den Pfalzgrafen und Prinzessin Mary unterwegs", eine Erlebnisführung mit Schauspieleinlagen - besonders geeignet für Vereine und Gruppen aller Art sowie Jung und Alt.
Burglengenfelds lange Geschichte ist in vielerlei Hinsicht mit dem Leben und Schicksal der“ Pfaltzgraven bey Rhein“, den neuburgischen Fürsten Ottheinrich (1502-1559) und Philipp (1503-1548) verbunden, die 1522 auf der Lengfelder Burg für volljährig und damit „von Kaisers Gnaden“ für regierungsfähig erklärt wurden. Während ihrer glanzvollen, aber auch tragischen Herrschaftszeit hielten sie sich häufig in ihrer Nordgauresidenz auf und luden zu neuburgischen Ständetagen, Turnieren, Jagden und Festen ein. Am 15. November 1542 verliehen sie dem Markt Lengenfeld die Stadtrechte mit dem Wappen und allen Privilegien.
Die hohen Herrschaften werden zur Stadtführung wieder einmal in Burglengenfeld zu Gast sein, verkörpert durch die beiden Schauspieler Michael Chwatal und Florian Bitterer. Begleitet werden sie von Mary, der schönen Tochter des englischen Königs Heinrich VIII., die Pfalzgraf Philipp unbedingt heiraten wollte. Dies gelang – ob aus fehlender Liebe, religiösen Unvereinbarkeiten oder schlicht aus Mangel an Geld – dann doch nicht, und die Königstochter sollte später wegen ihrer rigiden Religionspolitik den Namen „Bloody Mary“ erhalten! Mary (1516-1558) wird verkörpert durch Patricia Eichinger, geb. Biersack, die auch die traumhaft schönen, originalgetreuen Kostüme geschneidert hat.
Als begleitende Führerin erläutert Museumsleiterin Dr. Margit Berwing-Wittl beim Rundgang durch die Altstadt die Ereignisse der großen und kleinen Politik und des aufregenden Lebens im 16. Jahrhundert, das durch die Entdeckungsreisen nach Südamerika ebenso gekennzeichnet ist wie durch Architektur und Kunst der Renaissance, die Reformation sowie durch soziale und gesellschaftliche Umbrüche. Die feudale Zeit war völlig anders organisiert als unsere heutige – so konnten die Fürsten hemmungslos Geld aus ihren Provinzen ziehen, um ihren prächtigen Hofstaat in Schloss Neuburg und auf der Burg zu Lengenfeld zu unterhalten. Schulden wurden niemals beglichen, sondern im Gegenteil durch ausgedehnte Reisen und herrschaftliche Feste ins Unendliche vergrößert bis hin zum Staatsbankrott.
„Romantik im Mittelalter – von Liebe, Leid und edlen Rittern“ - besonders geeignet als Rahmenprogramm zu Ihrer Hochzeitsfeier.
Treffpunkt ist am Europaplatz. Wir laden zu einer stimmungsvollen Reise in das Mittelalter ein. In der Chronik steht geschrieben: Im Jahre 1116, als die Erbtochter Heilika den Pfalzgrafen Otto V. aus dem Hause Wittelsbach heiratete, beginnt mit der machtvollen Dynastie im Rücken der Aufschwung der Siedlung, der Ausbau des Ortes und der Burganlage als „castrum“. In dieses Zeitalter der Stadtgeschichte möchten die Stadtführer die Gäste entführen. An einem lauen Sommerabend wird man neben der Stadtgeschichte spannende Erzählungen von Romantik, Sehnsucht und Liebe hören. Zur ritterlich-höfischen Kultur im Mittelalter gehören natürlich auch Liebeslyrik und Minnegesang. Ein eigens engagierter Minnesänger wird an bestimmten Orten in der Altstadt die Gäste mit seiner Laute und Liebesgesang überraschen, eine holde Maid wird durch ihr Spiel auf der Flöte ihr Liebesleid zum Ausdruck bringen und außerdem kann man miterleben, wie ein Ritter seiner Angebeteten eine Liebeserklärung à la „Romeo und Julia“ vorträgt. Den Abschluss bildet ein Besuch im romantischen Biergarten des Lokals „Zum Jozef“.
"Mit dem Kasperl unterwegs", eine kindergerechte Erlebnisführung durch die Altstadt.
Wer ist der Burglengenfelder Stadtpatron St. Georg, und wie war das Leben am Fluss eigentlich früher so? Der schlaue Kasperl weiß (immer und über alles) Bescheid und geht auf historische Spurensuche durch die alten Straßen und Gassen in Burglengenfeld.
Am Georgsbrunnen am Marktplatz treffen die Kinder den mittelalterlichen Stadtpatron, der seit 1994 in Burglengenfeld in aller Öffentlichkeit „pudelnackert“ mit dem Drachen kämpft und erfahren wieso der "Nackerte Schorsch" keine Hose anhat. Auch über das alte Rathaus, wer die großzügige Josefine Haas war, was es mit den alten Ortsnamen auf sich hat und den berühmten Kirchenbaumeister Johann Michael Fischer, der 1692 am oberen Markt zur Welt gekommen ist, werden die Kinder einiges zu hören bekommen. Und der Kasperl weiß sogar noch mehr über die alten Häuser, das Rathaus, die Kirchen und die vielen Kunstwerke in den Straßen und natürlich auch über das Leben und Arbeiten in der alten Stadt Burglengenfeld.
Die Führung ist geeignet für Kinder ab drei Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen) und ab sechs Jahren auch allein.
"Burglengenfelder Persönlichkeiten", eine Erlebnisführung mit Schauspieleinlagen - besonders geeignet für Vereine und Gruppen aller Art sowie Jung und Alt.
Johann Michael Fischer, Leonhard Greineisen & Co.
Es werden bei dieser Führung nicht nur Herzöge, Pfalzgrafen oder Kaiser die Hauptrolle spielen, sondern vor allem auch Personen, die als „gewöhnliche“ Bürger es in die Burglengenfelder Chronik geschafft haben. Während Johann Michael Fischer und Josefine Haas wohl noch den meisten bekannt sind, dürften Namen wie z.B. Leonhard Greineisen, Peter Maul, Josef Kellerer, Karl Bornschlegel oder Anton Paulus weniger geläufig sein. Genau diese Personen, die aus der Lengfelder Bürgerschaft durch besondere Leistungen es zu Ruhm und Ehre geschafft haben, sollen bei dieser Erlebnisführung vorgestellt und einige davon auch von Schauspielern während der Führung szenisch dargestellt werden.
„Mit dem Nachtwächter unterwegs“, eine Erlebnisführung mit Schauspieleinlagen - besonders geeignet für Vereine und Gruppen aller Art sowie Jung und Alt.
Unternehmen Sie eine Zeitreise in das Jahr 1542. Am 15. November 1542 wurde auf der mächtigen Burg zu Lengenfeld der Markt zur Stadt erhoben und dies entsprechend mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Adel und Klerus gefeiert. Hierfür ist natürlich eine Verstärkung der Stadtwache erforderlich. Ein historisch gekleideter Nachtwächter nimmt Sie zusammen mit einem Stadtführer auf einen Rundgang durch die Altstadt und erklärt, mit welchen Aufgaben ein Nachtwächter früher betraut war. Ein Höhepunkt der Rundreise ist das Singen des Nachtwächterliedes. Und ein jeder Teilnehmer darf das Salutieren der Hellebarde üben. Vom Stadtführer, der die Rolle des Chronisten übernimmt, erfahren Sie die bewegte und ruhmreiche Geschichte der ehemaligen Nordgauhauptstadt Burglengenfeld.
„Jack the Ripper in der Altstadt von Burglengenfeld“, eine Erlebnisführung mit Schauspieleinlagen - besonders geeignet für Vereine und Gruppen aller Art.
Die Burglengenfelder Altstadt wird zum Londoner Stadtteil Whitechapel des Jahres 1888. Dort wandeln die Gäste in insgesamt sieben Szenen auf den Spuren von Jack the Rippers grauenerregender Mordserie des Herbstes 1888. Die Tour deckt auf, wie eine Serie grauenhafter Morde das Londoner East End in Atem hielt. Eine Geschichte, die das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Die Entdeckung einer Leiche setzte eine der berühmtesten Verbrecherjagden der Londoner Kriminalgeschichte in Gang. Seit mehr als 120 Jahren versuchen „Ripperologen“ und Hobbydetektive vergeblich, die Identität von Jack the Ripper aufzudecken.
Im Laufe der Tour gewinnen die Teilnehmer Einblicke in den historischen Hintergrund der Whitechapel-Morde, die im Laufe der Zeit ihr eigenes Genre bildeten. „Machen Sie sich ein Bild darüber, wie die öffentliche Wahrnehmung dieser grauenhaften und gleichsam fesselnden Morde geprägt wurde und vergleichen Sie diese mit den wirklichen Geschehnissen im Jahre 1888“, teilen die Organisatoren mit.
Die Führung ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
„Rauhnächte in der Oberpfalz“, ein Mysterienspiel in sieben Szenen - besonders geeignet für Jahresabschluss- und Weihnachtsfeiern von Betrieben und Vereinen.
Gerhard Schneeberger und sein Schauspieler-Team haben sich intensiv mit den „Rauhnächten in der Oberpfalz“ beschäftigt, den Tagen um den Jahreswechsel. Die Darsteller tauchen mit ihren Gästen in eine mythische Welt ein. Die Nächte stehen in enger Verbindung mit Ritualen rund um das Nutzvieh, aber auch Verwandlungen zwischen Tieren und Menschen oder haarigen mythischen Wesen. Mit der Dunkelheit beginnt das Reich von Dämonen, von elementaren Spukgestalten, die das Schicksal der Menschen bestimmen. Wer an den Schicksalsmächten rührt, ist ihnen unwiederbringlich verfallen. Wer jedoch mit ihnen umzugehen versteht, dem eröffnet sich ein kleines Fenster für Zukünftiges.
Die Gäste lernen den gesamten Rauhnacht-Zyklus von der ersten Nacht am 29. November bis zur größten am 6. Januar kennen. Sie lauschen alten Geschichten von Rauhnachtbräuchen, die erzählt und in Schauspielszenen dargestellt werden. Gestalten wie die „Bluadige Luzier“, der „Thammer mi’m Hammer“, die „druckat Drud“ oder die „wilden Niklo“ waren es, die vor allem die Kinder in dieser Zeit in Angst und Schrecken versetzten. Und wer die Gabe besaß, konnte in dieser Zeit in die Zukunft blicken. So hoffte manch junges Mädchen durch das Absagen eines Sprüchleins in der Thomasnacht den künftigen Bräutigam zu erfahren, der ihr dann im Traume erschien.
"Moderne Kunst in alter Stadt" - besonders geeignet für Tagestouristen oder spontane Individualisten.
Unternehmen Sie eine Stadtführung mit Dr. Margit Berwing-Wittl zu den modernen Kunstwerken in der Burglengenfelder Altstadt. Auf einem rund anderthalbstündigen Rundgang gibt es viel über besondere Ereignisse, Persönlichkeiten und vor allem die künstlerischen und stadtgeschichtlichen Hintergründe zu erfahren.
Die ehem. Leiterin des Oberpfälzer Volkskundemuseums Dr. Margit Berwing-Wittl hat während ihrer fast 40-jährigen Dienstzeit neben der Volkskunde vor allem auch moderne Kunst im Museum ausgestellt, gesammelt und immer wieder auch bei Museums- und Stadtführungen den Besuchern nahegebracht.
Burglengenfeld mit dem denkmalgeschützten Altstadtensemble hat seit der Wirtschaftswunderzeit und verstärkt seit den 1990er Jahren die Plätze und Straßen mit modernen Kunstwerken ausgestattet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch die Gassen und Straßen Burglengenfelds geführt, wo verschiedene Standorte mit bemerkenswerten modernen Kunstwerken aus unterschiedlichen Epochen besichtigt werden können. Dabei werden unter anderem sakrale Kunst von Georg Weist, Denkmäler von Franz Bornschlegel, Günter Mauermann, Gaetano Gizzi, Quirin Bäumler, Jürgen Weber und ganz moderne Inszenierungen aufgesucht.
Spaziergang durch die Gassen der historischen Altstadt - besonders geeignet für Tagestouristen oder spontane Individualisten.
Eine exklusive Stadtführung für spontane Gäste: Wer nur für kurze Zeit in Burglengenfeld verweilt und dennoch alles über diese wunderbare Stadt erfahren möchte, kann eine spontane Stadtführung buchen. Theresia Kral unternimmt mit Ihnen einen Spaziergang durch die einstige Nordgauhauptstadt und weiß Interessantes zu berichten über die Geschichte der Stadt Burglengenfeld, Geschichten über Persönlichkeiten und die historischen Gebäuden in der mittelalterlichen Altstadt.
Bitte kontaktieren Sie Theresia Kral direkt unter Tel. (09471) 46 39 oder (0160) 6 83 41 56.
Geführte Wanderung über den Malerwinkel nach Premberg - besonders geeignet für Naturliebhaber und Wanderbegeisterte.
Gerhard Besenhard ist zertifizierter Natur- und Landschaftsführer und wandert mit seinen Gästen über den Malerwinkel nach Premberg. Während der geführten Wanderung bringt er den Teilnehmern u.a. die Schönheiten der Natur, die Geschichte des Brunnmühlbaches, der Kirche St. Martin in Premberg und die Sage der Teufelsrinne am Premberger Berg näher. Seltene Pflanzen wie Wolfsmilch, Acker-Wachtelweizen oder Zitronenthymian werden den Gästen gezeigt. Dazu gibt es Informationen über den Fischbestand und den Biber an der Naab. Die Teilnehmer sollten einen Rucksack mit Brotzeit und Getränken mitbringen. Außerdem ist festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung erforderlich.
Anmeldung unter Tel. (09471) 95 02 61, (0151) 50 73 79 29 oder per E-Mail unter juratours@t-online.de. Weitere Infos: www.juratours.de
Pauschale Gruppenpreise für alle Führungen sind jeweils nach Vereinbarung möglich!