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Volkskundemuseum: Vortrag zur Stroke Unit

  • Oberpfälzer Volkskundemuseum
Loibl_Kuehnau
Paula Loibl und Dorothee Kühnau
Paula Loibl (links) und Dorothee Kühnau referieren zum Thema "Stroke Unit".

Als wichtigster Partner der aktuellen Sonderausstellung „G´sundheit. 70 Jahre Krankenhaus Burglengenfeld“ im Oberpfälzer Volkskundemuseum hat die Asklepios Klinik im Städtedreieck nicht nur das eine oder andere Exponat zur Verfügung gestellt, sondern ist auch im Rahmenprogramm mit Vorträgen ihrer Ärzte vertreten. So werden am Dienstag, 19. November, ab 19 Uhr im Vortragsraum des Museums Leitende Oberärztin Paula Loibl und Neurologin Dorothee Kühnau einen kurzweiligen und spannenden Einblick in die „Stroke Unit“ des Burglengenfelder Krankenhauses gewähren. Der Eintritt beträgt (Museumseintritt) ein Euro.

Die beiden Ärztinnen übernehmen mit einem spezialisierten Team die Schlaganfallversorgung an der Klinik, die als Mitglied der ersten Stunde und eine von 24 Kliniken seit 2003 im Rahmen von TEMPiS (Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-Ostbayern) mit den Schlaganfallzentren in München Harlaching und am Universitätsklinikum Regensburg via Telemedizin verbunden ist. 

Aber TEMPis ist in Burglengenfeld, wo man regelmäßig durch die Fachgesellschaft der Neurologie als Stroke Unit rezertifiziert wird, nur ein Baustein der Schlaganfallversorgung. Hier greift ein Rädchen nahtlos in das andere – die perfekte Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst tragt ebenso zur optimalen Behandlung bei wie das Teamplay von Neurologen, Internisten, Kardiologen sowie Ergo- und Physiotherapeuten und Logopäden vor Ort, die sieben Tage in der Woche für einen bestmöglichen Behandlungserfolg und Heilungsprozess Sorge tragen.

Neben der Vorstellung der „Stroke Unit“ werden Paula Loibl und Dorothee Kühnau auch über die Krankheit selbst und den Umgang damit bei ersten Symptomen aufklären, denn: Time is brain – bei einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an, um schwere Schädigungen zu verhindern. Seit Jahren kämpfen Mediziner mit Erfolg um jede Minute, die sie noch schneller werden können in der Schlaganfall-Behandlung. 

„Allerdings liegt das größte Potenzial in der Aufklärung der Bevölkerung“, so Paula Loibl: „Nur 10 Prozent der Patientinnen und Patienten kommen innerhalb der ersten Stunde nach dem Auftreten der Symptome in die Klinik. Und diese Zahl stagniert seit Jahren. Die größte Gefahr ist ein `Das wird schon wieder`, mit dem Patienten trotz Anzeichen oftmals Stunden abwarten. Währenddessen sterben Milliarden Hirnzellen.“
 

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